Die Bundesregierung plant die Einführung einer personenungebundenen Spielerkarte für Spielotheken in Deutschland. Experten sprechen dieser jedoch schon vorher Nutzlosigkeit zu.
Diskussion über Spielerkarte
Politiker diskutieren derzeit vermehrt über die Einführung einer Spielerkarte für Automatenspiele in Spielotheken, doch gehen die Meinungen über diese bereits in der Diskussion weit auseinander. Vorerst sieht der derzeit angedachte Entwurf eine unpersonalisierte Karte vor, welche vom Betreiber ausgegeben wird, diese soll den Zugang Minderjähriger unterbinden und das spielen mehrerer Automaten zur selben Zeit verhindern um Spielsüchtigen den Zugang so schwierig wie möglich zu gestalten. Gleichzeitig soll es auch die Möglichkeit geben weitere Spielerkarten zu erhalten oder zu erwerben. Dies jedoch führt die Vermeidung des Mehrautomatenspieles bereits ad Absurdum.
SPD möchte noch weitergehen
Da die personenungebundene Spielerkarte der SPD nicht weit genug geht, schlägt diese eine personengebundene Karte vor, welche mit Namen und Geburtsdatum verknüpft sein soll, diese hätte dann die Funktionsmöglichkeit, das Jugendliche automatisch zum spielen gesperrt wären und auch spielsüchtige Personen sich umgehend sperren lassen könnten, ja sogar das Personen ab einem Gewissen Limit automatisch gesperrt werden könnten. All dies ist jedoch noch Zukunftsmusik und auch ist es fraglich in wie weit es dazu kommen würde, denn durch das dann unvermeidliche wegbrechen der Umsätze der Spielotheken würde dem Staat ein nicht unerheblicher Teil an Steuern verloren gehen, auch ist nicht klar ob die Spielerkarte auch für die staatlich kontrollierten Spielbanken und Casinos gelten würde.
Wir von Gluecksspiele.net denken, dass sich der gewünschte Effekt einer personenungebundenen Spielerkarte nicht zeigen würde und sich auch bei einer personengebundenen Spielerkarte das Glücksspiel immer weiter ins Internet verlagern würde. Was halten Sie von der Glücksspielkarte?