Der Gewinner der diesjährigen World Series of Poker stammt aus Deutschland. Erst 22 Jahre ist Pius Heinz alt. Am Finaltisch „November Nine“ konnte er sich gegen den Amerikaner Ben Lamb und den Tschechen Martin Staszko durchsetzen und sich so den Jackpot von unglaublichen 8,7 Millionen US-Dollar sichern. Bereits durch den Einzug in die Finalrunde der besten Neun aus 6.865 Spielerinnen und Spielern sicherte sich Heinz 530.000 Euro.
Gewinn der Poker-Weltmeisterschaft
Die World Series of Poker gilt mittlerweile als Poker-Weltmeisterschaft. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die dort mitspielen dürfen, können sich getrost zur Poker-Elite zählen. Auch der 22 Jahre alte Student Pius Heinz gehört demnach dazu. Poker-Experte Dominik Kofert bezeichnet ihn als Typ der neuen Generation Pokerspieler. Diese stamme besonders aus dem Internet, in dem es beim Pokerspiel mehr um Psychologie und Mathematik gehe. Die ältere Pokergeneration dagegen entscheide sich eher aufgrund der eigenen Bauchgefühle. Laut Kofert ist Heinz ein sehr aggressiver Pokerspieler, der einen gehörigen Mut zum Risiko besitzt. Für ambitionierte Spieler gibt es natürlich auch die WOSP auf Deutsch.
Risiko, welches sich scheinbar auszahlt. Denn wer in sich in der Finalrunde gegen neun der besten Pokerspieler der Welt durchsetzen und am Ende sogar den Amerikaner Ben Lamb und den Tschechen Martin Staszko ausschalten kann, der muss jederzeit genau wissen, was er am Pokertisch tut. Mit dem Einzug in die Finalrunde sicherte sich der Student der Wirtschaftspsychologie bereits 530.000 Euro. Als Siebtplatzierter ging Heinz in das Rennen um den Millionen-Jackpot von am Ende insgesamt etwa 8,7 Millionen US-Dollar. Bis zum Ende lieferten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer spannende Duelle.
Lob für Pius Heinz
Dominik Kofert, der selbst als Gründer der Online Poker Learning Community PokerStrategy.com das Spiel ganz genau kennt, lobt Heinz in höchsten Tönen. Da es sich beim Poker um ein „gemischtes Spiel“ (Quelle hier) handelt, sei sowohl Glück, als auch Können erforderlich. Der Zufall liege in der Kartenverteilung. Wichtig sei dann aber, die Karten gut auszuspielen. Dies ist nur durch Erfahrung und Können möglich. Wirklich professionelle und gute Spieler machen aus jedem Kartenpaar mehr, als die Gegner.